STEK 2050: Gemeinsam planen bringt Chur weiter!

Mehr Platz für das Velo!
Das STEK Chur 2050 enthält gute Ansätze. Die mangelhafte Partizipation der Stadtbevölkerung, das Fehlen wichtiger Themen und widersprüchliche Massnahmen lassen diese jedoch verblassen. Eine breite Allianz von Organisationen, Verbänden, Fachleuten und Parteien äussert sich in dieser Stellungnahme deshalb gemeinsam zur Zukunft unserer Stadt und fordert eine deutliche Nachbesserung.
Das Stadtentwicklungskonzept Chur 2050 liegt bis Ende August zur Mitwirkung auf. Im Entwurf wird die Bedeutung von frühzeitiger Partizipation betont. Das Netzwerk «Chur mitgestalten» begrüsst dies. Leider handelt der Stadtrat jedoch nicht danach: Das Konzept wurde verwaltungsintern erarbeitet, eine frühzeitige Anfrage für den Einbezug von Interessensgruppen wurde abgelehnt, und zu Grunde liegende Fachberichte werden unter Verschluss gehalten.
Nun ist ein Text in Vernehmlassung, welcher die allermeisten überfordert, und der beim genauen Lesen fachliche Mängel offenbart wie auch zu wenig breit abgestützt ist. Diverse gute Ansätze sind enthalten, die aufgrund fehlender griffiger Massnahmen verpuffen. Widersprüche werden nicht aufgelöst. Das STEK Chur 2050 zeigt leider nicht auf, wie Chur die drängenden Herausforderungen unserer Zeit lösen will. Unter anderem ging das Klimaziel 2050 des Bundes einfach vergessen, und städtebaulich bleiben viele Probleme und Fragen offen.
Das Netzwerk «Chur mitgestalten» kritisiert das gewählte Vorgehen und fordert den Stadtrat zu echten Partizipationsprozessen auf. Dazu gehören die Beteiligung interessierter Akteure und unabhängiger Fachgremien sowie eine ausgewogene Partizipation von Frauen, der Jugend, Queeren, People of Colour und Nicht-Stimmberechtigten. Gemeinsames Planen bringt nachhaltigere und breit abgestützte Lösungen hervor, ist bereichernd und fördert den Gemeinsinn. Gemeinsames Planen bringt uns weiter.
Gemeinsam mit 11 anderen Organisationen haben wir unsere Stellungnahme zum STEK formuliert. Zusammen bringen wir Visionen und Lösungsansätze zur Sprache, es kommen Expertise und Diversität zum Ausdruck. Wir wünschen uns eine breite Diskussion. Für eine lebenswerte und nachhaltige Stadt. Für unsere Stadt. Wir laden alle Churerinnen und Churer ein, sich zum STEK zu äussern. Bis am 31. August habt ihr noch Zeit dazu. Gerne könnt ihr euch der Argumente und Texte unserer gemeinsamen Stellungnahme bedienen.
Guten Abend zusammen
Ich habe die Anliegen was die Bündner Bevölkerung zur Zeit beschäftigt, mitbekommen und kann das gleiche auch über uns in Wetzikon ZH behaupten. Das die Velowege und allgemein Strassen ziemlich überall weniger anschaubar sind ist kein Geheimnis mehr.
Die Ideen hättet ihr ja eigentlich schon, und die Ressourcen auch.
Ich finde einfach und es ist meine persönliche Meinung, das es an Führung fehlt, an ehrliche Führung!
Die meisten Funktionäre sagen oft, ,,ach ja, ein Fahrrad habe ich, das habe ich aber schon seit 3 Jahren nicht mehr benutzt und steht im Keller.“ sagen die meisten die Führungspositionen besetzen. Es wäre doch gelogen wen sie sagen das sie sowas nie gehört haben. Ich höre sowas oft.
Dazu würde ich sagen, Wie sollen die auch wissen wie es aussieht für Fahrradfahrer wenn die es ja schon seit 3 Jahren nicht mehr benutzt haben?
Hingegen ist es viel bequemer in hoch motorisierten Fahrzeugen zu sitzen und den Fahrradfahrer einfach mal vorbei zufahren und im besten Fall noch den Vogel zeigen.
Es geht hier ja nicht mal nur um die Velofahrer, sondern um die Sicherheit. Sicherheit wird überall gross geschrieben aber in kleinen Schritten umgesetzt, wenn überhaupt.
Ein sehr gutes Beispiel bei uns in Wetzikon ZH, beim Migros.
Da müssen alle, wirklich alle Verkehrsteilnehmer, warten bis der Bus seine Arbeit erledigt hat. Und wenn der dann mal weggefahren ist, ja dann können die andern auch weiterfahren.
Nur was wenn mal ein Krankenwagen, Polizei, Feuerwehr, dringend da durch muss? Wo sollen die Autofahrer-Velofahrer ausweichen ? Auf dem Gehweg, wo kleine Kinder, alte Personen und sonnst unsere Mitbürger das Recht haben auf den Gehweg zu gehen ohne mögliche Hindernisse?
Hier stellt sich zumindest bei mir, die Frage. Wo landet eigentlich das ganze Geld hin? All diese Strassen-Abgaben, Verkehrsabgaben, Versicherungsgelder, Steuergelder etc. Bei 4 Millionen Autos, die nur schon 40.- pro Vignette bezahlen müssen, abgesehen von die die keine brauchen und ein Bruchteil des ganzen ausmachen, da sind wir nur schon Da, bei 160 Mio, mittlerweile sind’s sogar mehr Autos. Wo landet das ganze Geld hin stelle ich mir die Frage. Bestimmt nicht in unsere Strassen. Das ist nicht nur eine Vermutung, sondern eine Feststellung!
Ein weiteres Beispiel,
Die Baustelle war da, der Kran Stand, der ganze Verkehr musste an der Usterstrasse in Wetzikon umgeleitet werden. Die Baustelle ging aber irgendwie nicht voran, schon seit mehreren Tagen. Obwohl das viel frühere hätte fertig sein müssen.
Per Zufall, bin ich durch Die Baustelle mit meine Fahrrad durch gefahren, hatte gutes Schuhwerk an und einen Weissen Helm an.
Die Bauarbeiter standen irgendwie lässig rum und ich sah das, und die Bauarbeiter sahen mich auch. Als ich 100 Meter weiter fuhr, hörte ich die Walze, den Bagger und den Bodenstampfer. Vorher beim durchfahren, hatte man wirklich das Gefühl gehabt, das die Baustelle geschlossen ist. Das war sie aber nicht.
Damit will ich sagen, das ich immer noch der Meinung bin, das Vertrauen gut ist, aber Kontrolle immer noch unerlässlich ist.
Auch die Führungskräfte dürfen und sollten gern mal kontrolliert werden, was zu aller Welt geschieht mit dem Geld und wohin landet es. Wenn man da keine klaren Antworten liefern kann, dann gibts bestimmt diejenigen die Antworten liefern können. Nur muss man denen auch glauben. Das mit dem Glauben ist sowieso immer ein heikles Thema, ich aber sage einfach das ich an das glaube was ich sehe. Und ich sehe keine ordnungsgemässe Strassen. Man muss nur die Zusammenhänge verstehen. Und sich nicht veräppeln lassen.
Ich wäre froh wenn’s schönere Velowege gäbe, und sind wir mal ehrlich auch wenn die Schweiz halt wirklich eng ist, die par Meter werden die schon haben. Und falls sie es nicht haben, Dann hat sie einfach der Falsche. Auch wenn’s so hart rüberkommt. Das ist nunmal die Realität.
Es ist wie so eine Gemeinschaft wo eine Handvoll profitieren kann und alle anderen par Millionen den Rückzieher machen müssen.
Ich kann eigentlich zufrieden sein mit meiner Situation und könnte von mir selber behaupten das mich das ganze nicht angeht. Ich bin aber auch leidenschaftlicher Velo Fahrer, und was einen sonnst noch für gute Ideen in den Sinn kommen während dem Velo fahren, darauf könnten viele Autofahrer neidisch drauf werden.
Auch Einsteins Relativitätstheorie kam ihm beim Velofahren unterwegs im Sinn, habe ich mal gelesen, und auch ich habe oft so gute Ideen, die ich aber leider immer wider vergesse Ende der Fahrt. Und ich würde sagen ist auch Vielleicht besser so :)
Freundlicher Gruss regjep